Die Magie der Berührbarkeit

„Das geht mir unter die Haut“ sagte Elke, während sie der Geschichte ihres Partners lauschte. Sie hatte sich die Zeit genommen, ihm offen und empfänglich zuzuhören. Sie ließ sich emotional berühren und war voller Mitgefühl mit ihm.

Es ist ein wichtiger Teil des menschlichen Seins, sich auf die Emotionen anderer einzulassen, um eine tiefere Beziehung zu ihnen aufzubauen und uns wirklich mit ihnen verbunden zu fühlen. Dabei ist es hilfreich, in Gesprächen ein stiller Zuhörer zu sein und „nur“ den Raum zu geben, damit das Gegenüber fühlend sprechen kann. Vielleicht entwickelt sich so der Moment der Magie, in der eine Erkenntnis oder der nächste Schritt sich zeigt oder Gott wirkt.

Sieh berührbar zu zeigen

bedeutet auch verletzlich zu sein. Es kann dich dann auch jemand triggern und verletzen. Du bist dann vielleicht von der Person enttäuscht und du ziehst dich dann zurück, weil du denkst “Das passiert mir nie wieder.“ Doch eine Erkenntnis kann dir dabei helfen, anders damit umzugehen. Dieser Triggerpunkt ist schon lange in deinem Leben. Es ist eine alte Verletzung, die du verdrängt hast und der Trigger ist eine Erinnerung, da hin zu schauen, oder besser noch hin zu fühlen.
Rückzug und Distanziertheit ist keine Lösung, sie verhindern deine Lebendigkeit und deine Spontanität.

Wir haben jederzeit die Wahl

„Stopp“ zu sagen und Grenzen zu setzen. Wenn z.B. Bilder aus dem Weltgeschehen so sehr unser Nervensystem belasten. Dann ist es eine gute Entscheidung, keine Nachrichten zu schauen, um sich vor Überforderung zu schützen, und um auch nicht abzustumpfen.

Die körperliche Berührung

Sie hat viele Aspekte. Sie kann sehr angenehm sein und die Hormonproduktion in Gang bringen. Eine Umarmung kann dich entspannen, wenn du dich vertrauensvoll hineinfallen lässt. Alles, was sich stimmig für dich anfühlt ist nährend. Dabei ist es sehr wichtig in dich zu spüren, wo deine Grenze ist und dies auch aussprechen. Das sind oft Lernschritte, und du solltest das immer wieder üben, zu dir zu stehen, bis dies ganz selbstverständlich ist. Denn in unserer Kindheit haben wir gelernt „lieb und nett“ zu sein, darüber darfst du hinauswachsen. Du darfst dich als die Frau anerkennen, die die Wahl hat und je nach Situation und eigenem Empfinden spürt und wahrnimmt, was sie zulässt oder nicht zulässt.

Die Sehnsucht nach Berührung

Sie ist in vielen Menschen, die Geborgenheit und Genährtsein in der Kindheit nicht erfahren haben. Sie bemerken, dass etwas in ihrem Leben fehlt und sie möchten Berührung und Nähe gerne zulassen. Doch es fällt ihnen sehr schwer, wenn das Gefühl vorherrscht, gar nicht liebenswert zu sein, und sie deshalb jeden Moment befürchten, zurückgewiesen zu werden. Ebenso können negative Erfahrungen in früheren Partnerschaften ein Grund dafür sein, dass Nähe nicht mehr zugelassen werden kann.

Berührung ist ein Grundbedürfnis

Dieses Grundbedürfnis hat jeder Menschen von der Geburt bis zum Tod. Uns ist bekannt, dass Babys, die nicht berührt und gestreichelt werden, nicht gedeihen. Bekannt ist Berührung beim Liebe machen, mit Menschen, die uns sehr nahe stehen. Darüber hinaus, sind Menschen eher unsicher in der Berührung.

Dabei ist wissenschaftlich erforscht, dass Berührung heilt:

♥ Die Hand halten in einer schwierigen Situation gibt Trost und es werden weniger Stresshormone gebildet. Der Blutdruck wird niedriger, der Herzschlag langsamer. „Ich bin nicht alleine“

♥ Beim Kuscheln wird Oxytocin freigesetzt, das Hormon, das die Glücksgefühle auslöst.

♥ Klopfen auf die Schultern wirkt aufmuntern und es vermittelt „ Ich glaube an dich“.

♥ Berührung führt dazu, dass Menschen seltener krank werden oder die Symptome weniger ausgeprägt sind, das Immunsystem arbeitet einfach besser.

♥ Ein starkes Bedürfnis nach Gehalten sein haben besonders Frauen. Am ganzen Körper absichtslos berührt zu werden bedeutet für die Frau in ihrer Ganzheit gesehen zu werden, es signalisiert, dass sie gemocht wird und es baut Vertrauen und Verbundenheit auf

Die Realität ist,

dass immer mehr Menschen alleine leben, ob jung oder alt. Einsamkeit macht sich breit und das Grundbedürfnis nach Berührung wird nicht mehr adäquat gestillt. Dies hat  Auswirkungen auf unsere Enegie, unsere Gesundheit und unser Wohlgefühl und auf das Gefühl der Verbundenheit. 

Mein Impuls für Dich

Ich konnte beim Schreiben sehr stark ein große Feld von Frustration und Traurigkeit spüren. Deshalb kommt heute von mir die Inspiration, ein neues energetisches Feld zu kreieren mit deinen Wünschen, mit der Vorstellung, wie gut sich Berührung anfühlt. Du kannst deinen Körper fragen, „Körper wie geht das? „Was kann ich dafür tun, dass du dich wohlfühlst“? Dein Körper weiss, was er braucht und wird dir auf deine Fragen Antworten geben. Entweder hörst du sie direkt, oder du bekommst Impulse im Alltag, wenn du etwas liest, mit jemandem sprichst oder meditierst. Neue Felder kreieren ist eine Vorgehensweise aus der Aurachirurgie, mit der ich mich gerade beschäftige. Sei aufmerksam, was der Alltag dir an Antworten bringt.

 

HerzensGruß Deine Mareike