Der WeiblicheWerteWeg und der 2. ursprünglich-weibliche Wert das Empfangen.

 

Empfangen bedeutet etwas zu erhalten oder zu bekommen. Das kann zum Beispiel eine Einladung, ein Geschenk oder eine Nachricht sein. Es kann auch bedeuten etwas willkommen zu heißen oder anzunehmen.

 Empfangen ist etwas Urweibliches

Wir nehmen mit dem Schoß den Samen auf und geben dem Wachstum des Babys unsere volle Aufmerksamkeit. Wir dürfen uns dann in Gelassenheit üben, denn wir können nichts forcieren, sondern es ist ein Reifeprozess, der so lange braucht, wie er braucht – bis für das Baby der stimmige Geburtstermin da ist.
Das entspricht so gar nicht dem, was die männliche Leistungsgesellschaft einfordert, nämlich planen, organisieren, strukturieren, und zwar fokussiert und ergebnisorientiert.

Auch der weibliche Zyklus

in dem es Phasen gibt, wo Frau sich am liebsten zurückziehen und sich ihrem Körper hingeben möchte, wird in der westlichen Welt nicht akzeptiert. Auch da passen wir uns an und halten die Periodeschmerzen aus und arbeiten weiter. Hauptsache funktionieren und nicht durch Unwohlsein auffallen. Wir selbst verleugnen unsere Bedürfnisse und das löst großen Herzschmerz in uns aus.

Der Geben-Modus

Ist dir schon aufgefallen, dass wir meistens im Geben-Modus sind? Die Kollegin möchte, dass du ihr Arbeit abnimmst. Selbstverständlich. Für deine Kinder organisierst du die Fahrdienste. Selbstverständlich. Dein Partner möchte eine besondere Mahlzeit. Selbstverständlich. Deine Freundin möchte …..Selbstverständlich.
Besonders für Mamas ist es schwer, nach der Kleinkinder-Zeit aus diesem Modus zu kommen. Wenn du in diesem Modus bleibst, ist das für die anderen sehr bequem, denn sie können immer mit dir rechnen.

Geben ist seliger als nehmen

Das stimmt nur, wenn du selbst für einen Ausgleich sorgst und auch annimmst. Sonst wirst du dich irgendwann ausgenutzt fühlen, dein Körper wird ausbrennen und du fühlst dich unzufrieden und unglücklich.
Es gilt also zu lernen „Nein“ zu sagen und Grenzen zu setzten. Eine gesunde Balance herzustellen zwischen geben und annehmen. Das kann auch bedeuten, um Unterstützung zu bitten, und diese dann auch anzunehmen. Du musst nicht alles alleine schaffen, und du musst niemandem beweisen, dass du in der Lage bist, deinen Mann zu stehen.

Nimm Lob und Anerkennung an

Du hast es verdient und darfst auf dich stolz sein. Es ist ein wichtiger Schritt, um dein Selbstbewusstsein zu stärken und dein eigenes Potenzial anzuerkennen. Nimm ehrlich gemeinte Komplimente und Lob für deine Arbeit an, sie es ein Zeichen von Respekt und Wertschätzung.

Die Fülle annehmen und genießen

Kannst du dich ohne schlechtes Gewissen über das freuen, was du hast und dankbar dafür zu sein? Gleichzeitig bedeutet die Annahme der Fülle auch, dass man anderen gegenüber großzügig sein kann und seine Ressourcen teilt. Oder gibt es eine Angst in dir, dass es irgendwann vielleicht doch nicht mehr reicht und du bist eher zurückhaltend mit dem Geldausgeben.

Sei dir bewusst, wie kostbar und wertvoll du bist

Es ist sehr wichtig, dich selbst zu empfangen und zu akzeptieren, so wie du ist. Das bedeutet, dich selbst zu lieben und für dich selbst gut zu sorgen. Es ist gut damit aufzuhören, ständig an dir herumzumäkeln und dich mit anderen zu vergleichen. Wenn du dich selbst akzeptiert, kannst du auch deine Schwächen annehmen und lernen, wie du dich weiterentwickeln und wachsen kannst. Selbstakzeptanz ist ein wichtiger Schritt, um erfüllt und glücklich zu sein.

Empfange und akzeptiere Veränderungen

Stelle dich neuen Herausforderungen und erweitere deine Komfortzone. Gerade haben wir es uns so schön eingerichtet und schwupp, schon wieder steht eine Veränderung an! Kämpfst du dagegen an, wirst du eng und und dein Verstand fokussierst sich auf das Festhalten. Lässt du deinen Widerstand los wirst du weiter, und du siehst mehr Möglichkeiten, wie die Veränderung leichter gelingen kann.

Warum fällt es vielen Frauen so schwer

  • ein Lob freudig anzunehmen
  • Untertützung entgegenzunehmen
  • die Fülle zu genießen und
  • sich selbst wahrhaftig anzuerkennen
  • die eigenen Gaben und Fähigkeiten wert-zu-schätzen

Weil unsere Frauen-Würde noch nicht geheilt ist. Die Verletzungen des Patriarchats wirken noch in uns nach. Wir meinen immer noch beweisen zu müssen, dass wir gleichwertig sind, indem wir in die Fussstapfen der männlichen Energie treten und unsere Weiblichkeit weiterhin verleugnen, so wie unsere Ahninnen. Das ist der falsche Weg! So werden wir nie auf Augenhöhe kommen, sondern wir werden unglücklich und krank.

Für die Heilung der verletzten Weiblichkeit müssen wir selbst den ersten Schritt tun, indem wir ein neues Selbstbild erschaffen, indem wir unsere weiblichen Werte, unsere Gaben und unsere Fähigkeiten anerkennen und wertschätzen. Das gelingt uns, indem wir die ursprünglich-weiblichen Werte in uns reaktivieren und im Alltag kultivieren.

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